Egal wie mies es einem zu gehen scheint, irgendein lieber Mensch schafft es doch, einen ein bisschen aufzubauen. Das stelle ich in letzter Zeit immer häufiger fest. Gestern war's
der liebe Herr Don, und heute war es einer meiner Vertreter aus der Schweiz, der einen Umweg von 80 km auf sich genommen hat, nur um mir eine Tafel meiner Lieblingsschokolade vorbeizubringen.
Mit solchen Gesten kann man mich zu Tränen rühren. *sniff*
Edit 1: Mit Opera krieg ich hier verflixt nochmal keine Links eingefügt!
Edit 2: Seit wann schreibe ich "Don" mit zwei "n"??
was ich an mir habe, das andere Leute stets und ständig veranlasst, mich auszunutzen. Ich hasse das, aber anscheinend bin ich nicht in der Lage, auch mal "Nein!" zu sagen.
Der Grund, weshalb ich hier so vor mich hinmeckere? Meine Nachbarn sind heute Nacht um drei Uhr in Urlaub gefahren. Gut, es hat mich schon angenervt, dass die Herrschaften ihr Auto erst eine halbe Stunde vor Abfahrt, sprich: mitten in der Nacht, beladen haben. Aber das wäre noch zu ertragen gewesen. Nur haben diese Nachbarn auch einen Hund, einen wirklich putzigen Kerl, eine Mischung aus Spitz und Schäferhund. Und den können die Herrschaften nun leider nie mit in ihren Urlaub nehmen. Ebensowenig wie ihre Kinder. Tja, wohin also mit dem Hund? Die einfachste Lösung ist die Folgende: ab damit über'n Zaun, zur Frau Trixie. Die kann's ja so gut mit Tieren. Und ist ein gutmütiges Riesenschaf.
Und so kommt es also, dass ich meinen Haushalt derzeit nicht nur mit zwei soziopathischen Katzen teile, nein, jetzt bin ich auch noch auf den Hund gekommen. Der Eiertanz, den ich vollführen muss um zu verhindern, dass sich die Tiere nicht gegenseitig die Augen aushacken, ist filmreif. Wenigstens können die Katzen tagsüber relaxen, denn der Hund liegt gerade unter meinem Schreibtisch und schnarcht friedlich vor sich hin. Bis schätzungsweise 8:30 Uhr. Denn dann kommt der erste Paketdienst vorbei...