Ich habe den gestrigen Feiertag mal genutzt
und mich im Web intensiv über die Vor- und Nachteile eines geplanten Kaiserschnittes informiert. Ich werde sie hier mal auflisten - vielleicht kann ich damit ja einer werdenden Mama, die sich in einer ähnlichen Situation befindet, helfen.
Ich möchte aber betonen, dass ich Argumente wie "Kaiserschnittkinder sind im späteren Leben nicht so anpassungsfähig wie Normalgeburten", "Die Mutter-Kind-Bindung ist nach einem Kaiserschnitt nicht so intensiv wie bei einer normalen Geburt", "Kaiserschnittkinder haben später Probleme mit dem Durchsetzungsvermögen" usw. erst überhaupt nicht aufliste. Ich bin selbst per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen, und meine Mama und ich nebst unserer Beziehung sind der lebende Beweis dafür, dass diese Argumente allesamt Humbug sind. Meines Erachtens - und diese Meinung wurde mir mit jedem gelesenen Artikel zu diesem Thema bekräftigt - sind das alles Argumente von z. B. Hebammen, die sich durch eine Wunschsectio in ihrem Wirkungskreis beschnitten fühlen. Verständlicherweise, möchte ich anfügen, schließlich geht es um ihren Job. Nur finde ich es nicht in Ordnung, dann solche -nennen wir es einmal: Gerüchte in die Welt zu setzen, für die es keinerlei Beweise gibt. Wie gesagt: ich kam selbst so auf die Welt, und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass diese Punkte nicht zwingend zutreffen. Ein Kind, das auf normalem Wege entbunden wurde, kann ja schließlich auch Probleme mit dem Durchsetzungsvermögen haben, nicht wahr?
Als dann, auf geht's:
Argumente gegen eine Wunschsectio:
- Fruchtwasser muss evt. aus der Lunge des Neugeborenen abgesaugt werden
- Möglichkeit eines Pneumothorax beim Säugling (Ursache bisher noch unbekannt)
- Thrombose- und Infektionsgefahr für die Mutter, daher Thrombose- und Antibiotikaprophylaxe
- eventuelle Narbenverwachsungen
- Risiko bei 2. Schwangerschaft aufgrund von Plazentaverwachsungen
- erhöhtes Risiko bei 2. Schwangerschaft einer tiefliegenden Plazenta
- Folgeschmerzen nach Eingriff
- längerer Krankenhausaufenthalt (ca. 5-6 Tage)
- eventueller Narbenriss bei 2. Schwangerschaft
Argumente für eine Wunschsectio:
- kein Dammschnitt/-riss
- keine Inkontinenz nach der Entbindung
- Wegfallen der Wehenschmerzen
- Anwesenheit eines Kinderarztes
- geringere Säuglingssterblichkeit bei Kaiserschnitten
- geringeres Infektionsrisiko beim Kind durch Wegfall des Weges durch Geburtskanal
- geringeres Risiko von Geburtsschäden wie Schlüsselbeinbruch, Kopfverletzungen, Sauerstoffmangel etc.
- Nabelschnurvorfall ist quasi nicht möglich
- geringerer Geburtsstress für das Kind
Ich möchte aber betonen, dass ich Argumente wie "Kaiserschnittkinder sind im späteren Leben nicht so anpassungsfähig wie Normalgeburten", "Die Mutter-Kind-Bindung ist nach einem Kaiserschnitt nicht so intensiv wie bei einer normalen Geburt", "Kaiserschnittkinder haben später Probleme mit dem Durchsetzungsvermögen" usw. erst überhaupt nicht aufliste. Ich bin selbst per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen, und meine Mama und ich nebst unserer Beziehung sind der lebende Beweis dafür, dass diese Argumente allesamt Humbug sind. Meines Erachtens - und diese Meinung wurde mir mit jedem gelesenen Artikel zu diesem Thema bekräftigt - sind das alles Argumente von z. B. Hebammen, die sich durch eine Wunschsectio in ihrem Wirkungskreis beschnitten fühlen. Verständlicherweise, möchte ich anfügen, schließlich geht es um ihren Job. Nur finde ich es nicht in Ordnung, dann solche -nennen wir es einmal: Gerüchte in die Welt zu setzen, für die es keinerlei Beweise gibt. Wie gesagt: ich kam selbst so auf die Welt, und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass diese Punkte nicht zwingend zutreffen. Ein Kind, das auf normalem Wege entbunden wurde, kann ja schließlich auch Probleme mit dem Durchsetzungsvermögen haben, nicht wahr?
Als dann, auf geht's:
Argumente gegen eine Wunschsectio:
- Fruchtwasser muss evt. aus der Lunge des Neugeborenen abgesaugt werden
- Möglichkeit eines Pneumothorax beim Säugling (Ursache bisher noch unbekannt)
- Thrombose- und Infektionsgefahr für die Mutter, daher Thrombose- und Antibiotikaprophylaxe
- eventuelle Narbenverwachsungen
- Risiko bei 2. Schwangerschaft aufgrund von Plazentaverwachsungen
- erhöhtes Risiko bei 2. Schwangerschaft einer tiefliegenden Plazenta
- Folgeschmerzen nach Eingriff
- längerer Krankenhausaufenthalt (ca. 5-6 Tage)
- eventueller Narbenriss bei 2. Schwangerschaft
Argumente für eine Wunschsectio:
- kein Dammschnitt/-riss
- keine Inkontinenz nach der Entbindung
- Wegfallen der Wehenschmerzen
- Anwesenheit eines Kinderarztes
- geringere Säuglingssterblichkeit bei Kaiserschnitten
- geringeres Infektionsrisiko beim Kind durch Wegfall des Weges durch Geburtskanal
- geringeres Risiko von Geburtsschäden wie Schlüsselbeinbruch, Kopfverletzungen, Sauerstoffmangel etc.
- Nabelschnurvorfall ist quasi nicht möglich
- geringerer Geburtsstress für das Kind
Trixiie - 4. Okt, 11:29