War ja klar.
Morgens, in aller Herrgottsfrühe, wenn bei mir der Wecker klingelt (im Normalfall um 5:45 Uhr), passiert es manchmal, dass mir eine Worst-Case-Liste durch den Kopf schießt. So auch heute. Sie umfasste heute folgende Punkte des Grauens:
1. Kaffeepads leer
2. Katzen mit Verdauungsproblemen
3. keine leckere bretonische Butter mehr
4. Handyakku leer, Ladegerät unauffindbar
5. Schneefall
6. Glatteis
7. Heizung im Büro ausgefallen
8. mindestens zwei Krankmeldungen auf dem Schreibtisch
9. auch im Büro Kaffeepads leer.
Ich tröstete mich damit, dass es wohl so schlimm nicht werden könnte und schwang die Hufe aus dem Bett. Türe auf, und schon erklang ein holdes, mir allzu bekanntest Geräusch aus dem unteren Flur: die kotzende Katze Nr. 1. Zu meinem Glück blieb es bei Vorfall Nr. 1, der Kater teilt ja nicht ihre Angewohnheit, wahllos von der Grünlilie über Alufolie bis hin zu Teppichfasern alles in sich reinzustopfen. Ich setzte das erste geistige Häkchen hinter meine Liste und tappte noch halb blind in die Küche. Knöpfchen meines Lieblingskaffeefrischzubereitungswunderdertechnik drücken, Tasse drunter, Padsdöschen öffnen - zweiten Haken setzen, weil die Pads tatsächlich leer waren. Meine Augen rissen sich vor Schreck fast ohne mein Zutun auf, und ängstlich öffnete ich die Kühlschranktür. Aber HA!! Da war sie noch, die leckere Butter. Okay, der Tag schien doch nicht so mies zu starten. Der Akku meines Handys ächzte zwar tatsächlich übel, aber das Ladegerät hatte ich mich einem Handgriff. Hämisch grinsend zeigte ich meiner Worst-Case-Liste den gedanklichen Stinkefinger und verließ das Haus. Und erstarrte. Die Punkte Nr. 5 und 6 zeigten mir ihre hässlichen Fratzen. Als hätte es am Wochenende nicht schon genug geschneit, als hätten die zweieinhalb Stunden Schneeschippen am Samstag nicht gereicht, als wäre es nicht schlimm genug, dass meine komplette Familie auf irgendwelchen Bergen wohnt, aber ich der einzige Mensch mit einem adäquaten Fahrzeug bin, NEIN!! Da waren sie: Glatteis und Schneefall. Kerzengerade aufgerichtet, mit entnervt zusammengepressten Lippen und einer Laune weit unter dem Nullpunkt, suchte ich in den Heerscharen weißer Häubchen am Straßenrand nach meinem Auto (das erinnerte schwer ans Ostereiersuchen...) und tuckelte ins Büro.
Das ich in eisiger Kälte vorfand. Dank Punkt 7 auf meiner Liste.Dafür lagen nur zwei Krankmeldungen auf meinem Schreibtisch.
Vor mir steht jetzt die Dose mit den Kaffeepads. Ich nehme Wetten entgegen, wie viele Pads sich wohl darin befinden werden...
1. Kaffeepads leer
2. Katzen mit Verdauungsproblemen
3. keine leckere bretonische Butter mehr
4. Handyakku leer, Ladegerät unauffindbar
5. Schneefall
6. Glatteis
7. Heizung im Büro ausgefallen
8. mindestens zwei Krankmeldungen auf dem Schreibtisch
9. auch im Büro Kaffeepads leer.
Ich tröstete mich damit, dass es wohl so schlimm nicht werden könnte und schwang die Hufe aus dem Bett. Türe auf, und schon erklang ein holdes, mir allzu bekanntest Geräusch aus dem unteren Flur: die kotzende Katze Nr. 1. Zu meinem Glück blieb es bei Vorfall Nr. 1, der Kater teilt ja nicht ihre Angewohnheit, wahllos von der Grünlilie über Alufolie bis hin zu Teppichfasern alles in sich reinzustopfen. Ich setzte das erste geistige Häkchen hinter meine Liste und tappte noch halb blind in die Küche. Knöpfchen meines Lieblingskaffeefrischzubereitungswunderdertechnik drücken, Tasse drunter, Padsdöschen öffnen - zweiten Haken setzen, weil die Pads tatsächlich leer waren. Meine Augen rissen sich vor Schreck fast ohne mein Zutun auf, und ängstlich öffnete ich die Kühlschranktür. Aber HA!! Da war sie noch, die leckere Butter. Okay, der Tag schien doch nicht so mies zu starten. Der Akku meines Handys ächzte zwar tatsächlich übel, aber das Ladegerät hatte ich mich einem Handgriff. Hämisch grinsend zeigte ich meiner Worst-Case-Liste den gedanklichen Stinkefinger und verließ das Haus. Und erstarrte. Die Punkte Nr. 5 und 6 zeigten mir ihre hässlichen Fratzen. Als hätte es am Wochenende nicht schon genug geschneit, als hätten die zweieinhalb Stunden Schneeschippen am Samstag nicht gereicht, als wäre es nicht schlimm genug, dass meine komplette Familie auf irgendwelchen Bergen wohnt, aber ich der einzige Mensch mit einem adäquaten Fahrzeug bin, NEIN!! Da waren sie: Glatteis und Schneefall. Kerzengerade aufgerichtet, mit entnervt zusammengepressten Lippen und einer Laune weit unter dem Nullpunkt, suchte ich in den Heerscharen weißer Häubchen am Straßenrand nach meinem Auto (das erinnerte schwer ans Ostereiersuchen...) und tuckelte ins Büro.
Das ich in eisiger Kälte vorfand. Dank Punkt 7 auf meiner Liste.Dafür lagen nur zwei Krankmeldungen auf meinem Schreibtisch.
Vor mir steht jetzt die Dose mit den Kaffeepads. Ich nehme Wetten entgegen, wie viele Pads sich wohl darin befinden werden...
Trixiie - 6. Mär, 07:36
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