Muttertagsimpressionen...
Nachdem wir ja am vergangenen Wochenende schon ein größeres Fest hatten, wollten wir den Muttertag im kleinen Rahmen feiern. Letztes Jahr waren wir bei meiner Mum zu Gast, dieses Jahr also bei meiner frischgebackenen Schwiegermutter. Die Planung stand schon seit zwei Wochen. In unseren Lieblingsgourmetfresstempel sollte es gehen, damit SchwieMu keine Arbeit hat. Geladen waren außer den Schwiegereltern noch mein Schwager mit dessen Freundin. Und wir. Das hätte auch alles ohne größere Probleme geklappt, wenn der Herzblattvater vor zwei Wochen gleich einen Tisch reserviert hätte. Hat er aber nicht. Er hat am Samstag, ja, genau, VORGESTERN, angerufen und wollte reservieren. Nur: es war ja Muttertag. Ist ja klar, dass da die halbe Welt essen geht. Und dass ausgerechnet in diesem beliebten Lokal die Hütte voll sein würde. Aber Denken ist ja bekanntlich Glückssache. Resultat des samstäglichen Anrufs: Tischreservierung klappte, wider Erwarten, aber halt eben erst um 14:00 Uhr. Mpfm.
Wir trudelten also ein - Schwiegereltern natürlich erst um 14:20 Uhr, wie immer zu spät, der Schwager mit Anhang gar erst um 14:35 Uhr. Natürlich hatte ich da schon einen Hals vor Zorn. Dazu kam, dass die Bedienung feiertäglich genervt war und schon nach dem ersten "Könnten wir bitte die Getränkekarte bekommen?" mit den Worten "Ja, werden wir's denn heute noch schaffen??" von Dannen trabte.
Ich hätte ahnen können, dass der Tag unter keinem guten Stern stand... Die Speisekarte, die normalerweise ganze 20 (!!) Seiten umfasst, war extra für den Tag aller Mütter kastriert worden. Wir alle, die wir uns auf extravagante Fischgerichte gefreut hatten, sahen uns einer dreiseitigen (handgeschrieben, ein Großbuchstabe maß minimum 4 Zentimeter) Speisenauswahl gegenüber, die außer Spargel, Steak, Hähnchenbrust, Schnitzel und Lachs nichts darbot. Jetzt bin ich ja schwanger. Und kann und möchte aus Rücksicht auf mein Kind nicht alles essen. Und so musste ich notgedrungen die Hähnchenbrust wählen. Als ich mich erdreistete, nach Reis statt der auf der Karte vermerkten Papardelle zu fragen, hätte mich die Bedienung beinahe standrechtlich erschossen. Heute, so erklärte sie mir in feldwebelgleicher Manier, gibt es nur das, was auf der Karte steht. BASTA!! Ich nahm das Hähnchen ohne Reis. Aber auch ohne Nudeln.
Kurz und gut, es war ein Tag der Katastrophen: die Essen waren ausnahmslos kalt, mein Fleisch natürlich noch innen roh, ein Gericht kam sogar erst, nachdem alle anderen schon gegessen hatten. Natürlich führte das zu miserabler Laune seitens meiner SchwieMu ("Hättest Du mich nur daheim kochen lassen, Mann!! Ich hab es Dir ja gleich gesagt!") und zu Krach zwischen ihr und ihrem Mann. Nach einem missglückten Versuch meinerseits, die Wogen zu glätten, gab es auch noch Knatsch zwischen den beiden und mir, was unweigerlich zu Zoff zwischen mit und meinem Angetrauten führte. Und letztlich dann zu Stunk zwischen meinem Mann und meinem Schwager.
Gegen 18 Uhr waren wir dann zu Hause. Schlecht gelaunt, hungrig, und müde. Nächstes Jahr bleiben wir daheim. Und kettet mich bitte an die Couch, falls ich es mir anders überlegen sollte!
Wir trudelten also ein - Schwiegereltern natürlich erst um 14:20 Uhr, wie immer zu spät, der Schwager mit Anhang gar erst um 14:35 Uhr. Natürlich hatte ich da schon einen Hals vor Zorn. Dazu kam, dass die Bedienung feiertäglich genervt war und schon nach dem ersten "Könnten wir bitte die Getränkekarte bekommen?" mit den Worten "Ja, werden wir's denn heute noch schaffen??" von Dannen trabte.
Ich hätte ahnen können, dass der Tag unter keinem guten Stern stand... Die Speisekarte, die normalerweise ganze 20 (!!) Seiten umfasst, war extra für den Tag aller Mütter kastriert worden. Wir alle, die wir uns auf extravagante Fischgerichte gefreut hatten, sahen uns einer dreiseitigen (handgeschrieben, ein Großbuchstabe maß minimum 4 Zentimeter) Speisenauswahl gegenüber, die außer Spargel, Steak, Hähnchenbrust, Schnitzel und Lachs nichts darbot. Jetzt bin ich ja schwanger. Und kann und möchte aus Rücksicht auf mein Kind nicht alles essen. Und so musste ich notgedrungen die Hähnchenbrust wählen. Als ich mich erdreistete, nach Reis statt der auf der Karte vermerkten Papardelle zu fragen, hätte mich die Bedienung beinahe standrechtlich erschossen. Heute, so erklärte sie mir in feldwebelgleicher Manier, gibt es nur das, was auf der Karte steht. BASTA!! Ich nahm das Hähnchen ohne Reis. Aber auch ohne Nudeln.
Kurz und gut, es war ein Tag der Katastrophen: die Essen waren ausnahmslos kalt, mein Fleisch natürlich noch innen roh, ein Gericht kam sogar erst, nachdem alle anderen schon gegessen hatten. Natürlich führte das zu miserabler Laune seitens meiner SchwieMu ("Hättest Du mich nur daheim kochen lassen, Mann!! Ich hab es Dir ja gleich gesagt!") und zu Krach zwischen ihr und ihrem Mann. Nach einem missglückten Versuch meinerseits, die Wogen zu glätten, gab es auch noch Knatsch zwischen den beiden und mir, was unweigerlich zu Zoff zwischen mit und meinem Angetrauten führte. Und letztlich dann zu Stunk zwischen meinem Mann und meinem Schwager.
Gegen 18 Uhr waren wir dann zu Hause. Schlecht gelaunt, hungrig, und müde. Nächstes Jahr bleiben wir daheim. Und kettet mich bitte an die Couch, falls ich es mir anders überlegen sollte!
Trixiie - 15. Mai, 10:15